Honorare der Verwaltungsräte von KMU gesunken Die Vergütungen für die Mitglieder der Verwaltungsräte der Schweizer KMU sind rückläufig. Laut den Ergebnissen einer Studie von BDO verringerten sich die Honorare zwischen 2014 und 2017 im Durchschnitt um 12% von CHF 25'000 auf CHF 22'000 pro Jahr.

Die Vergütungen für die Mitglieder der Verwaltungsräte der Schweizer KMU sind rückläufig. Laut den Ergebnissen einer Studie von BDO verringerten sich die Honorare zwischen 2014 und 2017 im Durchschnitt um 12% von CHF 25'000 auf CHF 22'000 pro Jahr.

Erwartungsgemäss ergab die Erhebung, die in Zusammenarbeit mit der Universität St. Gallen durchgeführt wurde, dass die Präsidenten und Delegierten der Verwaltungsräte die höchsten Summen beziehen. 2017 sind es CHF 30’700 respektive CHF 27’200, 2014 waren es hingegen noch CHF 34’800 bzw. CHF 33’400.

Vizepräsidenten, Mitglieder von VR-Ausschüssen und ordentliche VR-Mitglieder erhalten laut BDO im Jahr 2017 Honorare zwischen CHF 15’000 und CHF 17’000. Die Autoren der Studie ergänzen, dass die Vizepräsidenten von allen Kategorien diejenigen sind, deren Honorare in den letzten drei Jahren am deutlichsten geschrumpft sind (-23%).

Der allgemeine Rückgang der Vergütungen für VR-Mitglieder ist hauptsächlich auf niedrigere oder fehlende Erfolgshonorare zurückzuführen. Zu den anderen Gründen, die in der Erhebung zutage treten, gehören die freiwillige Senkung der Entschädigungen der Inhabenden von KMU, tiefere Honorare für Neumitglieder sowie geringere Vergütungen in jungen Unternehmen.

BDO hebt hervor, dass nur die Honorare der ordentlichen VR-Mitglieder insgesamt einigermassen stabil blieben. Diese Mitglieder erhalten seltener eine Erfolgsbeteiligung und sind seltener Eigentümer (oder Mit-Eigentümer) des KMU.

Quelle: KMU-Portal des SECO, www.kmu.admin.ch.

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