Arbeitsplatzorganisation – So werden Sie und Ihre Mitarbeiter produktiv Die meisten Erwerbstätigen in der Schweiz verbringen mindestens 8 Stunden an ihrem Arbeitsplatz. Viele davon sitzen die ganze Zeit vor ihrem Computer und bewegen sich kaum. Wie kann man 8 Stunden produktiv sein? Die Arbeitsplatzorganisation hat einen grossen Einfluss darauf.

Die meisten Erwerbstätigen in der Schweiz verbringen mindestens 8 Stunden an ihrem Arbeitsplatz. Viele davon sitzen die ganze Zeit vor ihrem Computer und bewegen sich kaum. Wie kann man 8 Stunden produktiv sein? Die Arbeitsplatzorganisation hat einen grossen Einfluss darauf.

Sie kennen es bestimmt auch: Sie sind produktiv an der Arbeit, erledigen eine Aufgabe nach der anderen, packen jedes Problem an und könnten Bäume ausreissen. Und plötzlich überkommt sie ein Müdigkeitsanfall. Sie können nicht mehr studieren, geschweige denn auf Knopfdruck kreativ sein, und selbst die kleinste Hürde scheint Ihnen in diesem Moment unüberwindbar. Für viele kommt dann der Gang zur Kaffeemaschine. Das ist aber nicht die einzige Lösung!

Als erstes sollten Sie natürlich Ihren Arbeitsplatz an sich selbst anpassen. Ein ergonomischer Arbeitsplatz ist einerseits für Ihre Gesundheit sehr wichtig, da Sie damit Verspannungen und Rückenschmerzen vorbeugen. Er fördert aber auch Ihre Konzentrationsfähigkeit und damit Ihre Produktivität. Die folgenden Punkte sollten Sie bei der Einrichtung Ihres Arbeitsplatzes beachten:

– Lichtquelle: Sorgen Sie für genügend Licht. Am besten Tageslicht, das seitlich in Ihren Monitor fällt. Falls wenig Tageslicht vorhanden ist, experimentieren Sie mit indirekten Lichtquellen.
– Monitorabstand: Der Monitor sollte mit einem Abstand von ca. 80 cm vor Ihnen aufgestellt sein und sich auf Ihrer Augenhöhe befinden. Sind Sie sehr gross? Dann schafft ein Monitor Riser Abhilfe.
– Stuhl- und Tischhöhe: Wenn Sie auf der Tastatur tippen, muss der Unter- und Oberarm einen rechten Winkel bilden. Auch die Knie sollten ungefähr 90 Grad angewinkelt sein, und die Füsse sollten Sie bequem auf dem Boden oder einer Fussstütze abstellen.
– Dynamisches Sitzen: Wechseln Sie Ihre Position möglichst häufig. Zum Beispiel indem Sie Ihre Sitzposition von vorne in die Mitte oder nach hinten verlagern. Verfügen Sie über ein Stehpult? Noch besser! Dann stehen sie zwischendurch auf zum Arbeiten. So werden immer unterschiedliche Muskeln beansprucht.

Wohlfühloasen in Grossraumbüros

Gerade in einem Grossraumbüro gibt es immer wieder Grundsatzdiskussionen: Wird das Fenster geöffnet oder nicht? Bleibt das Radio an oder aus? Deshalb ist es wichtig, dass die Mitarbeitenden Rückzugsmöglichkeiten haben, wo sie sich wohlfühlen. Schaffen Sie Sofa-Lounges und andere Oasen, an denen sich die Mitarbeitenden austauschen und sich entfalten oder einfach nur den Kopf lüften können. Denn eine kurze Pause zur richtigen Zeit wirkt manchmal wahre Wunder! Zudem fühlen sich Ihre Mitarbeitenden dadurch weniger kontrolliert.

Individualität fördert die Produktivität

Sie stören sich an den vielen Fotos, die Ihr Kollege auf dem Pult hat? Sollten Sie nicht, denn Studien beweisen, dass Mitarbeitende, die ihren Arbeitsplatz mit persönlichen Gegenständen dekorieren, bis zu 30 Prozent produktiver arbeiten als ihre Kollegen, die an einem genormten Arbeitsplatz sitzen. Der Grund? Forscher haben herausgefunden, dass ein starker positiver Zusammenhang zwischen dem Autonomiegrad und dem Grad der Produktivität besteht. Angestellte, die Ihren Platz individuell einrichten und dekorieren, fühlen sich autonomer und werden dadurch produktiver.

Bekennen Sie Farbe!

Natürlich hat auch die individuelle Dekoration ihre Grenzen. Zum Beispiel dann, wenn ein Mitarbeiter die Wände in einer anderen Farbe streichen will. Und trotzdem sollte man diesen Wunsch ernst nehmen, denn Farben können spezielle Gefühle und Stimuli auslösen. Grün und Blau beispielsweise lösen ein Gefühl von Ruhe und Entspannung aus und können so unbewusst Stress reduzieren. Rot hingegen wirkt stimulierend und anregend und erhöht damit die Hirnaktivität. Vermeiden sollten Sie die Farbe Gelb, da sie die Augen ermüden kann, weil sie sehr stimulierend auf die Netzhaut wirkt.
Können Sie die Wände nicht streichen? Kein Problem! Setzen Sie farbige Akzente mit Möbeln, Accessoires und Dekorationen.

Pflanzen – die natürlichen Luftfilter

Als Dekoration eigenen sich übrigens auch Pflanzen hervorragend. Britische Forscher haben herausgefunden, dass ein grünes Büro Mitarbeiter zufriedener macht und sie deshalb 15 Prozent mehr Leistung erbringen als in einem pflanzenlosen Büro. Die Pflanzen beugen Bakterien und Schimmel vor und sorgen so für eine reinere Luft. Dies wiederum wirkt sich positiv auf die Konzentrationsfähigkeit der Mitarbeitenden aus.
Wenn Sie diese Tipps beachten, erhöhen Sie nicht nur Ihre Produktivität, sondern senken gleichzeitig Ihren Kaffeekonsum. Probieren Sie es aus!
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