Die wichtigsten Versicherungen für KMU Neben den obligatorischen Sozialversicherungen macht es für KMU Sinn, sich mit einer Reihe von freiwilligen Versicherungen gegen unliebsame Überraschungen zu schützen. Ein Allianz-Experte klärt auf.

Neben den obligatorischen Sozialversicherungen macht es für KMU Sinn, sich mit einer Reihe von freiwilligen Versicherungen gegen unliebsame Überraschungen zu schützen. Ein Allianz-Experte klärt auf.

Eine lückenlose, optimal auf Grösse und Ausrichtung eines KMU abgestimmte Versicherungslösung ist die Voraussetzung für nachhaltiges Unternehmertum. Dabei gilt es für jeden Betriebsinhaber, die richtige Mischung zwischen «existenziell Notwendigem», «absolut Sinnvollem» und «eher Unnötigem» zu finden.

Aus Sicht von Luigi Giordano, Verkaufsleiter in der Allianz Hauptagentur Wettingen, kommt im Bereich der freiwilligen Versicherungen kein KMU um den Abschluss einer Betriebshaftpflicht herum. Sie deckt die Folgekosten für ein Unternehmen, die ihm aufgrund von Personen-, Sach- und Vermögensschäden erwachsen können.

«Wenn zum Beispiel ein Mitarbeiter einen Schaden an Material oder Drittpersonen verursacht – etwa Farbeimer von Baugerüst auf Passanten fallen lassen – oder ein vom Unternehmen vertriebenes Produkt – etwa vergiftete Lebensmittel, ätzendes Shampoo – bei einem Kunden einen Schaden anrichtet, kommt die Betriebs- und Berufshaftpflicht zum Tragen», erklärt Giordano die Notwendigkeit dieser Versicherung. Je nach Branche und individuellem Risikoprofil für solche Ereignisse gibt es innerhalb der Betriebshaftpflicht verschiedene Zusatzversicherungen. Für alle Betriebe und Berufsgattungen kann das Fehlen einer Betriebshaftpflicht im Schadenfall das schnelle Ende bedeuten.

Alle sechs Minuten ein Diebstahl, alle sieben Minuten ein Brand

In Ergänzung zur Betriebshaftpflicht empfiehlt der Allianz-Experte KMU zwingend den Abschluss einer Rechtsschutzversicherung. «Mit einer solchen kann der Unternehmer sein Recht bei Streitigkeiten mit Kunden, Lieferanten oder Mitarbeitenden verteidigen lassen.» Ebenso rät Giordano zum Abschluss einer Geschäftsversicherung. Sie deckt Schäden an Gebäuden, Betriebseinrichtungen und Inventar infolge von Feuer, Wasser, Diebstahl, Glasschaden oder mangelnder Hygiene.

Für Gebäudeeigentümer ist die Feuer- und Elementarversicherung ohnehin obligatorisch. Das macht für den Allianz-Experten Sinn, zumal sich in der Schweiz alle sieben Minuten irgendwo ein Feuerereignis geschehe. Wichtig sei auch die Deckung von Diebstahl. «Alle sechs Minuten wird in der Schweiz eingebrochen oder etwas gestohlen.»

Empfehlenswert sei für KMU heute ferner der Abschluss einer Cybercrime-Versicherung. «Eine solche wird in Zeiten der zunehmenden Internetkriminalität immer sinnvoller.» Zu überlegen seien gerade für Speditionsfirmen zudem Transportversicherungen (deckt Beschädigungen der Transportware) oder ein Flottenvertrag für KMU, die fünf oder mehr Autos/Lieferwagen im Einsatz haben.

 

Dieser Artikel wurde von NZZ Content Solutions im Auftrag von Allianz Suisse erstellt.

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