Auch Wechselkurse gehören ins Budget Tätigt ein Unternehmen Auslandsgeschäfte, sollte es Währungsschwankungen nicht ausser Acht lassen. Gerade bei der Budgetplanung.

Tätigt ein Unternehmen Auslandsgeschäfte, sollte es Währungsschwankungen nicht ausser Acht lassen. Gerade bei der Budgetplanung.

Viele Unternehmer beobachten die Wechselkursentwicklung regelmässig, etwa weil sie ihre Auslandsgeschäfte in einer Fremdwährung fakturieren. Die Entwicklung der für sie relevanten Währungen ist in vielen Fällen ein wesentlicher Faktor bei der Budgetierung des Cashflows des nächsten Geschäftsjahrs. Denn werden Währungsschwankungen ausser Acht gelassen, kann dies unter Umständen zu empfindlichen Verlusten führen.

KMU mit grenzüberschreitenden Aktivitäten sollten sich deshalb eine Meinung bilden, wohin sich die Devisenmärkte bewegen und wie sich die relevanten Wechselkurse entwickeln könnten. Haben sie eine begründete Annahme, mit welchen Kursen die Geldflüsse des nächsten Geschäftsjahrs budgetiert werden sollen, lässt sich daraus ein entsprechender Budgetkurs ableiten.

Dieser sollte sich so nahe wie möglich an der Realität orientieren. Bei zu grossen Abweichungen können dem Unternehmen ansonsten empfindliche Verluste drohen. Dies vor allem dann, wenn die Margen knapp kalkuliert sind.

Die Faktoren des Budgetkurses

Beim Festlegen des Budgetkurses sind folgende Fragen zentral:

  • Was sind die zentralen Treiber der Preisstrukturen im Einkauf und im Verkauf?
  • Wie wirken sich diese Treiber auf den Budgetkurs meines Unternehmens aus?
  • Wie beurteile ich die Aussichten für die für das Unternehmen wichtigen Währungspaare?
  • Gehen meine Konkurrenten von ähnlichen Annahmen aus?
  • Wie muss ich den Budgetkurs wählen, sodass ich am Ende des Geschäftsjahrs eher einen Währungsgewinn als -verlust ausweisen kann?
  • Auf welchem Niveau muss ich das Fremdwährungsrisiko und damit meine Marge absichern, und wäre das ein guter Budgetkurs?

Gute Gründe für Budgetkurse

Von der Entwicklung der Wechselkurse sind sowohl exportierende als auch importierende Unternehmen betroffen. Zudem kann eine Geschäftsbeziehung mit einem Importeur oder einem Exporteur in der Schweiz ähnliche Auswirkungen auf die Preisstruktur im Einkauf und im Verkauf haben.

Das Festlegen eines Budgetkurses stellt deshalb für viele Unternehmer ein zentrales Steuerungs- und Sicherungsinstrument dar. Als solches sollte er im Jahresverlauf immer wieder überprüft werden, zum Beispiel wenn die eigenen Katalogpreise oder die Preise wichtiger Lieferanten im Einkauf angepasst werden.

Speziell während der im Herbst stattfindenden Budgetierungs- und Planungsphase empfiehlt es sich, einen starken und erfahrenen Partner an der Seite zu haben, um einen realistischen Budgetkurs festzulegen. UBS steht als führende Schweizer Bank für Schweizer KMU mit Expertise für die Meinungsbildung und als «Sparringspartner» zur Seite.

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Dieser Artikel wurde von NZZ Content Solutions im Auftrag von UBS Schweiz erstellt.


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