Personalmarketing: Viel mehr als ein Stelleninserat Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeitende sind entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Dabei spielen finanzielle Anreize für die Motivation oft eine untergeordnete Rolle. Doch welche Faktoren sind wirklich massgebend?

Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeitende sind entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Dabei spielen finanzielle Anreize für die Motivation oft eine untergeordnete Rolle. Doch welche Faktoren sind wirklich massgebend?

Unternehmen haben in der Vergangenheit ihre Marketingaktivitäten hauptsächlich in die Beziehungspflege bestehender und potentieller Kunden gesteckt. Die Erkenntnis, dass motivierte und gut ausgebildete Mitarbeitende zentral für den Erfolg einer Unternehmung sind, hat dazu geführt, dass entsprechende Mittel immer häufiger ins Personalmarketing fliessen.

Was steckt zusammengefasst in diesem Begriff? Ganz einfach: Personalverantwortliche machen sich strategische Gedanken darüber, wie sie als Arbeitgeber für Mitarbeitende attraktiv werden und dies auch bleiben. Und setzen im Anschluss die erarbeitete Strategie entsprechend in Massnahmen um.

Soziale Netzwerke sind immer wichtiger im Personalmarketing

Die definierten Massnahmen richten sich dabei gegen innen und aussen. Zentrale Elemente bei den internen Bestrebungen sind beispielsweise das «Leben» einer eigenen Firmenkultur, Karriere- und Förderprogramme, Leistungsanreize sowie zusätzliche Aktivitäten zur Bindung bestehender Mitarbeitenden.

Und wie können Firmen gegen aussen um gut qualifizierte Mitarbeitende buhlen? Auch hier bieten sich viele Möglichkeiten. So unter anderem Präsenzen an Messen, an Schulen und Ausbildungszentren. Und immer wichtiger wird der Firmenauftritt in den Sozialen Netzwerken. Nicht umsonst verzeichnen Business-Plattformen wie LinkedIn oder XING jährliche Wachstumsraten im zweistelligen Prozentbereich. Hier mit einem professionellen Auftritt für Aufmerksamkeit zu sorgen, ist in Zeiten fortschreitender Digitalisierung unerlässlich.

Viel mehr als ein Stelleninserat

Personalmarketing umfasst also nicht einfach das Aufschalten von Stelleninseraten bei einer entsprechenden Vakanz. Selbstverständlich: Dies kann eine von vielen Massnahmen bei der Rekrutierung sein. Damit sich auch die passenden Bewerber melden, macht es Sinn, sich zuvor konzeptionell eingehend Gedanken zu machen. Denn hier gilt: Viele eingehende Bewerbungen sind nicht unbedingt ein Zeichen dafür, dass die Stelle oder das Unternehmen per se attraktiv erscheinen. Zudem lösen unzählige Bewerbungsdossiers einen enormen administrativen Aufwand aus, den es unbedingt bereits im Vorfeld zu vermeiden gilt.

Personalmarketing beginnt zuerst intern

Finanzielle Anreize sind sicherlich ein Bestandteil für die Mitarbeiterzufriedenheit. Aber längst nicht so zentral, wie wir das oftmals meinen. Mit der Zahlung des monatlichen Salärs ist es also nicht getan. Weiche Faktoren wie eine offene Firmenkultur, eine respektvolle Zusammenarbeit oder interessante und fordernde Aufgaben werden in Umfragen höher gewichtet. Diese Bedürfnisse zu befriedigen sollte also zentraler Punkt aller Bestrebungen für Führungskräfte in Unternehmen sein.

Denn eines sollte nie vergessen werden: Mitarbeitende reden miteinander. Sei dies in der Mittagspause oder in der Freizeit, gegenüber ihren Angehörigen oder in den Sozialen Netzwerken. Wie die Digitalisierung dafür sorgt, dass immer mehr potentielle Kunden unsere Werbebotschaften erhalten, so spricht sich in Windeseile rum, wenn Mitarbeitende in Firmen unzufrieden sind.

Immer häufiger werden dabei Firmen online von früheren und aktuellen Mitarbeitenden bewertet. Plattformen wie Kununu oder Glassdoor spielen – vor allem bei Grossfirmen – eine wichtige Rolle bei der Entscheidung, ob sich jemand auf eine Stellenanzeige hin bewirbt oder es lieber sein lässt. Für kleinere Unternehmen sind diese Plattformen meist nicht von allzu grosser Bedeutung, da oftmals keine oder nur wenige Bewertungen vorhanden sind.

Professioneller (Online-) Auftritt unerlässlich

Studien zeigen, dass rund 80 Prozent der potentiellen Kunden sich zuerst einen ersten Eindruck über eine Firma auf deren Website sowie den Social-Media-Kanälen wie Facebook, LinkedIn und XING verschaffen.

Was für die Kunden gilt, gilt ebenso für potentielle, gut qualifizierte Mitarbeitende. Diese wählen sehr bewusst aus, bei welchen Firmen sie sich bewerben. Viele informieren sich bei Bekannten und bestehenden Mitarbeitenden, welchen Ruf die Firma geniesst. Nebst einem professionellen Online-Auftritt legen Bewerber zudem auf qualitativ hochstehende Produkte grossen Wert.

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