Flexibles Arbeiten Unternehmen, die sich für nicht-traditionelle Präsenzmodelle entscheiden, sind nicht nur attraktive Arbeitgeber, sondern leisten einen Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Unternehmen, die sich für nicht-traditionelle Präsenzmodelle entscheiden, sind nicht nur attraktive Arbeitgeber, sondern leisten einen Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Ort- und zeitunabhängiges Arbeiten fördert die Motivation, steigert die Produktivität und wirkt sich positiv auf die CO2-Emissionen aus. Doch obschon die technologischen Möglichkeiten dazu bestehen, sind flexible Arbeitsmodelle für die Mehrheit der Schweizer Berufstätigen noch nicht Realität. Um die Transformation von einer statischen zu einer flexiblen Arbeitskultur zu unterstützen, hat die SBB im Rahmen der «Work Smart-Initiative» gemeinsam mit anderen führenden Schweizer Unternehmen die «Charta zur Gestaltung von flexiblem und ortsunabhängigen Arbeiten» unterzeichnet.

Die Unterzeichnenden bekennen sich dazu, motivierende Rahmenbedingungen zu schaffen und das Engagement der Mitarbeitenden durch eine selbstständigere Arbeitsgestaltung zu steigern; als Arbeitgeber an Attraktivität zu gewinnen und weitere Personengruppen in den Arbeitsmarkt zu integrieren, indem Massnahmen geschaffen werden, die die Vereinbarkeit von Beruf und anderen Lebensbereichen erleichtern sowie Ressourcen und Verkehrsinfrastrukturen smarter zu nutzen und gleichmässiger auszulasten.

Um einen nachhaltigen, bezahlbaren und wirtschaftsfördernden Öffentlichen Verkehr zu gewährleisten, müssen die bestehenden Verkehrsressourcen besser genutzt werden. Dazu gehört der Ausbau einer bedürfnisgerechten Verkehrsinfrastruktur und die intelligente Nutzung der Transportangebote.

Die Infrastruktur der Schweiz im Bereich des ÖVs gehört laut dem Bundesamt für Verkehr zu den dichtesten und am besten ausgebauten weltweit. Dennoch ergeben sich sowohl auf dem Strassen- als auch Schienennetz aufgrund der ungleichen Auslastung im Tagesverlauf Engpässe. Eine von der SBB in Auftrag gegebene Studie kommt zum Schluss, dass sich Stosszeiten nicht auflösen, solange Pendler und Arbeitgebende an tief verankerten Gewohnheiten und sozialen Normen festhalten.

Als Folge davon müssen die Kapazitäten auf die Spitzennachfrage ausgerichtet werden. Dies führt zu hohen Kosten, die von den Anbietern und der Allgemeinheit getragen werden müssen. So schätzt Ecoplan die Kosteneinsparpotentiale im Angebot des ÖV auf eine Grössenordnung von rund 140 Millionen Franken pro Jahr. Eine bessere Verteilung der Nachfrage über den Tag hinweg würde es möglich machen, derartige Einsparpotenziale zu realisieren.

Hier könnten neue Rahmenbedingungen von Seiten der Unternehmen Abhilfe schaffen. Eine Flexibilisierung der Arbeitskultur würde zudem dazu beitragen, dass der Werk- und Denkplatz Schweiz auch in Zukunft mit innovativen Dienstleistungen und Produkten sowie unternehmerisch denkenden Mitarbeitern langfristig erfolgreich am globalen Wettbewerb teilnimmt.

 

Dieser Artikel wurde von NZZ Content Solutions im Auftrag von SBB Businesstravel erstellt.

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